Pressemitteilungen
- 15. September 2023
Entrepreneurs for Future: Unternehmen streiken erneut fürs Klima - 19. Oktober 2021
Gemeinsam für's Klima: 25 Gruppen der Klimabewegung fordern konkrete Klimaschutzmaßnahmen im Koalitionsvertrag - 24. September 2021
Wirtschaft wählt Klimaschutz: Unternehmen gehen auf die Straße - 20. September 2021
Alle für's Klima: Gemeinsamer Aufruf der Klimagerechtigkeitsbewegung zum Globalen Klimastreik & zur Klimawahl 2021 - 26. August 2021
Wirtschaft wählt Klimaschutz - 19. März 2021
Klimastudie der Wirtschaft: 93% der Unternehmen fordern höheren CO2-Preis
- 15. März 2021
Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung rufen im Klimawahljahr zur Teilnahme am ersten Globalen Klimastreik am 19.03.21 auf! - 24. September 2020
Jetzt erst recht: Wirtschaftsinitiative schließt sich Klimastreik an - 15. September 2020
Kein Grad Weiter! Gemeinsamer Aufruf zum globalen Klimastreik am 25.9.2020 - 23. April 2020
Klimastreik: Bundesweit ist Wirtschaft gemeinsam „Laut fürs Klima!“ - 29. November 2019
Pop-up Climate Office. Unternehmen: Klimapaket rückwärtsgewandt und wirtschaftsfeindlich - 20. September 2019
Schluss mit Wollen. Zeit fürs Machen! Bundesweit gehen Unternehmen für mehr Klimaschutz auf die Straße - 17. September 2019
Berliner Unternehmen aktiv beim Klimastreik - 16. September 2019
Berlin: Unternehmen gehen vor dem Global Climate Strike auf die Straße - 16. September 2019
München: Münchner EntrepreneursForFuture mobilisieren für Klimastreik - 16. September 2019
Stuttgart: EntrepreneursForFuture Stuttgart mobilisieren für Klimastreik - 22. August 2019
#AlleFürsKlima – EntrepreneursForFuture mobilisieren gemeinsam - 16. August 2019
Entrepreneurs For Future mobilisieren für Klimastreik - 11. Juli 2019
Unternehmerinitiative im Rheinland treibt Klimaschutz voran - 10. Juli 2019
2.000 Unternehmen unterstützen Entrepreneurs For Future - 21. Mai 2019
1.000 Unternehmen unterzeichnen Klima-Forderungskatalog - 28. März 2019
Mehr als 300 Unternehmen starten #EntrepreneursForFuture, um Klima- und Umweltschutz schneller voranzutreiben
Pressen-Einladung / Fotomotiv: Unterschriftenübergabe an Bundesregierung
2.000+ Unternehmen für leistungsfähiges und zukunftsstarkes Klimapaket
29.11.2019
11:10 Uhr
Ort: Am Deutschen Bundestag, Paul-Löbe-Allee/ Konrad-Adenauer-Straße
Das Klimapaket der Bundesregierung wird von der innovativen Wirtschaft weder als leistungsfähig noch als zukunftsstark bewertet. Die Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen werden mit ihm nicht ansatzweise erreicht. Mehr als 2.000 Unternehmen haben sich daher mit einem aktuellen Aufruf in die Debatte eingeschaltet – sie fordern die Politik auf, das Paket nachzubessern. Ziel: Ein ambitionierter Rahmen, um zum dynamischsten Leitmarkt für Klimatechnologien und nachhaltige Innovationen aufzusteigen: https://www.unternehmenfuersklima.de/
Wir haben eine/n Vertreter/in der Bundesregierung eingeladen, die Unterschriften der Unternehmen in Empfang zu nehmen. Bei der Übergabe wird eine lange Rolle mit den Logos der mehr als 2.000 unterzeichnenden Unternehmen entrollt.
Freitag, 29.11.2019
11:10 Uhr
Climate-Coworking, Am Deutschen Bundestag, Paul-Löbe-Allee/ Konrad-Adenauer-Straße
Vor Ort stehen Ihnen folgende Unternehmensvertreter_innen für O-Töne zur Verfügung:
• Albrecht von Sonntag (idealo)
• Ina von der Heyden (GLS Bank)
• Peter Ugolini-Schmidt (Elektrizitätswerke Schönau)
• Waldemar Zeiler (einhorn)
Pressekontakt:
EntrepreneursForFuture: mail@entrepreneursforfuture.org, Dr. Katharina Reuter, 0178-4481991
CO2 Abgabe e.V.: Ulf Sieberg, Ulf.Sieberg@co2abgabe.de, 0152 553 70 200
GLS Bank: presse@gls.de, Pressesprecher Christof Lützel, 0173 27 86 963
Die Presseeinladung als PDF finden Sie hier.
Schluss mit Wollen. Zeit fürs Machen! Bundesweit gehen Unternehmen für mehr Klimaschutz auf die Straße
Mehr als 1.500 Unternehmen, die Teil der Wirtschaftsinitiative Entrepreneurs For Future sind, sind mit FridaysForFuture auf die Straße gegangen. Büros, Läger, Geschäfte, Produktionsstätten und Bankfilialen blieben geschlossen. Allein in Berlin beteiligten sich mehr als 1.200 Unternehmer_innen beim „Business-people on climate strike“.
„Klimaschutz geht uns alle an! Wir haben nur noch wenige Jahre Zeit, das Ruder herum-zureißen. Eine besondere Verantwortung tragen Politik und Wirtschaft”, appelliert Albrecht von Sonntag. Der Gründer und Geschäftsführer von idealo (1.100 Mitarbeitende inkl. Tochtergesellschaften) hat sich mit dem Unternehmen sowie der Online-Plattform dem Klimastreik angeschlossen. Er drängt: „Jetzt ist Schluss mit Wollen. Es ist Zeit fürs Machen!“ idealo ist seit 2019 klimaneutral. Außerdem wird ein Teil der CO2-Emissionen der Mitarbeitenden übernommen. „Wie bei der Kranken-, Pflege- & Rentenversicherung sollten wir Arbeitgeber auch 50% der Überlebensversicherung unserer Mitarbeitenden übernehmen, indem wir ihren CO2-Fußabdruck hälftig kompensieren.”
„Wir tragen auch Verantwortung für das, was wir nicht tun. Darum setzen wir als Entrepreneurs For Future ein Zeichen für sofortiges Handeln“ erklärt Amir Roughani, CEO der Vispiron, einem Münchner Technologieunternehmen mit 500 Mitarbeitenden (Bayern). Seine Mitarbeitenden waren für die Teilnahme am Klimastreik freigestellt.
Ebenso wie im Unternehmen von Michael Hetzer, Geschäftsführer der elobau GmbH (Leutkirch im Allgäu, Baden-Württemberg): „Gerade jetzt mit Blick auf den politischen Diskurs ist es wichtig, als Wirtschaft zu sagen: Wir können Klimaschutz. Wir wollen Klimaschutz. Und wir fordern auch von der Bundesregierung mehr Klimaschutz!“
„Bei uns standen die Bänder still“ sagt Brigitta Sui Dschen Mattke (Moin BioBackwaren, Glückstadt, Schleswig-Holstein). “Wir haben die Produktion dicht gemacht – und unseren Mitarbeitenden die Gelegenheit gegeben beim Klimastreik in Glückstadt, den wir gemeinsam mit der regionalen FridaysForFuture-Bewegung initiiert haben, dabei zu sein.“
Clara Bütow (soulbottles, Berlin) hat mit ihrem Team den Demoblock der Entrepreneurs For Future koordiniert – Läger, Geschäftsräume und Onlineshop blieben geschlossen. Sie fordert: “Um das sechste Massenaussterben und den ökologischen Zusammenbruch zu verhindern, brauchen wir schnelle und system¬verändernde Maßnahmen der Politik!“
Am Klimastreik aktiv teilgenommen haben außerdem u.a.: Ecosia, GLS Bank, Naturstrom, Modulor GmbH, Einhorn, Sirplus, Avocado Store, FlixBus, WALA Heilmittel GmbH, Ihr Bäcker Schüren, triodos, combit.net, inoio, BioCompany, Lichtblick, Stanova.de, Rosen-Apotheke Hürth, Zolar, Solarimo, veganz, ecoligo, Taifun Tofu, Elektrizitätswerke Schönau …und 1.000 weitere Entrepreneurs For Future.
Hintergrund:
Insgesamt haben schon mehr als 3.600 Unternehmen unterzeichnet, die „Entrepreneurs For Future“ stehen inzwischen für mehr als 220.000 Arbeitsplätze und mehr als 32 Mrd. Euro Umsatz.
Es sind Unternehmen aller Branchen und Größen dabei:
Großunternehmen: z.B. Remondis (30.000 MA), Enercon (13.00 MA), Veolia (12.000 MA)
Maschinenbau: z.B. Elobau GmbH (900 MA), Fella Maschinenbau GmbH, Werkzeug Weber
Mittelstand/ Familienunternehmen: z.B. HiPP (3.700 MA), Werner & Mertz (929 MA), Alnatura (3.100 MA), Ihr Bäcker Schüren (250 MA)
E-commerce/ Software/Apps: z.B. idealo (1.100 MA), Blinkist, Paessler AG, combit.net
Nachhaltigkeitspioniere: Weleda (2.500 MA), Lebensbaum, GLS Bank (500 MA), Naturstrom (400 MA), GEPA, Dr. Bronners
Akteure wie FlixBus (900 MA), die Badenova, Phineo AG, WBS Training (1.000 MA), Pro Potsdam (städtischer Unternehmensverbund), Apotheken, Hotels
Die unterzeichnenden Unternehmen stellen dies hinter diese acht Forderungen:
1. Eine wirksame und planbar steigende CO2-Bepreisung für alle Sektoren.
2. Beschleunigung der Energiewende durch schnellen Kohleausstieg, Umsetzung einer 100% Erneuerbaren Energien Strategie, Verankerung von Efficiency First, Steuerförderung für Gebäudesanierungen und ambitioniertem Gebäude¬energiegesetz.
3. Divestment und Abschaffung klimaschädlicher Subventionen bis zum Jahr 2025.
4. Mobilitätswende mit Fokus auf effizienter Ausnutzung der Verkehrsmittel, öffentlichem Verkehr, geteilten Verkehrsmitteln, Kerosinsteuer sowie CO2-freie Antriebssysteme.
5. Agrar- und Ernährungswende mit Maßnahmen wie der Ausdehnung einer ökologischen Landwirtschaft und Subventionen, die in Einklang mit den Klimaschutzzielen stehen.
6. Stärkung der Kreislaufwirtschaft durch Fest- und Durchsetzung von Rücknahme-, Recycling-, Wieder¬verwertungs¬quoten.
7. Aufbau eines Klima-Innovationsfonds für etablierte Unternehmen und Startups, die innovative Lösungen für die Steuerung/der Klimakrise realisieren.
8. Ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das eine dekarbonisierte Wirtschaft im Einklang mit dem in Paris vereinbarten 1,5°C Ziel erreicht.
Über #EntrepreneursForFuture:
Der Gründung der Wirtschaftsinitiative „Entrepreneurs For Future“ im März 2019 war ein bottom-up Prozess vorausgegangen. Verschiedene Unternehmen, Institutionen aus dem ScientistsForFuture-Umfeld und innovative Wirtschaftsverbände bewegte damals die Frage „wie bündeln wir die Stimme aus der Wirtschaft, die die FridaysForFuture-Bewegung unterstützt“. Daraufhin hat sich der Initiativkreis (s.u.) für die Gründung von „Entrepreneurs For Future“ zusammengefunden. Der Initiativkreis besteht aus 6 Organisationen: UnternehmensGrün (Koordination), SEND, Eco Innovation Alliance, BÖLW, vsf, und AöL. Weitere Unterstützer_innen sind auf der Homepage der Wirtschaftsinitiative zu finden: www.entrepreneursforfuture.de
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©Marcus Franken, Ahnen & Enkel
Pressekontakt:
• Elina Vorobjeva, presse@idealo.de, 030 -800 970 882
• Michael Hetzer, elobau GmbH & Co. KG, 07561-970-111, m: 0171-8054080
• Eva Fischer, pr@soulbottles.com, 030- 54 90 50 983
• Amir Roughani, Vispiron, Amir.Roughani@vispiron.de
• mail@entrepreneursforfuture.org, Dr. Katharina Reuter, 0178-4481991
Berliner Unternehmen aktiv beim Klimastreik
Rund 100 Berliner Unternehmer_innen, die die FridaysForFuture Bewegung unterstützen, kamen gestern Abend erneut zusammen. Ihr Ziel ist es, nicht nur im Betrieb ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen, sondern am 20.9. beim Klimastreik auch gemeinsam mit FridaysForFuture auf die Straße zu gehen.
„Die Klimakrise ist die größte Herausforderung seit Menschengedenken“ so Christof Struhk, Geschäftsführer der modulor GmbH, einem Kaufhaus für Kreativ- und Künstlerbedarf in Berlin Kreuzberg. Der Unternehmer, der zu den Entrepreneurs For Future gehört, wird seinen Laden am 20.9. geschlossen halten, um seinen 180 Mitarbeiter_innen die Teilnahme am Klimastreik zu ermöglichen.
Diese Entscheidung hat er sich nicht leicht gemacht. „Den Laden zu schließen, bedeutet Umsatz- und Gewinnverlust. Damit senden wir ein klares Zeichen in Richtung Politik. Wir sind bereit, wirtschaftliche Einbußen für den Klimaschutz in Kauf zu nehmen. Die Regierung fordern wir auf, Entscheidungen zu treffen, die relevante Auswirkungen auf das Konsum-verhalten haben“, so Christof Struhk weiter.
An dem Vernetzungstreffen nahm auch Sylke Freudenthal (Veolia Deutschland) teil: „Seit Jahren erhebt Veolia auch international die Stimme für eine wirksame CO2-Bepreisung und die Stärkung der Kreislaufwirtschaft als wichtige Klimaschutz-Instrumente. Wir haben intern über den Klimastreik informiert und wissen, dass sich viele Kolleg_innen beteiligen. So ist unsere Tochtergesellschaft Ökotec mit einem Großteil ihrer Beschäftigten dabei.”
„Wir können nicht hoffen, dass die Schüler_innen allein so laut sind, dass die Politik umlenkt. Wir alle müssen auf die Straße. Müssen laut sein. Vor allem die Wirtschaft muss ein Zeichen setzen. Die Wirtschaft, die so gerne vorgeschoben wird, warum die Politik keinen ambitionierten Klimaschutz verfolgt“ ist Waldemar Zeiler (einhorn GmbH) überzeugt.
Darius Moeini, CEO der Berlin Innovation Agency, berichtet vom Treffen: „Großartig, wie viele Unternehmen aus allen Bereichen – von Startup über Mittelstand bis hin zu Konzern – sich mittlerweile für Klimaschutz engagieren! Die einstige Nische wird zum Mainstream.”
Daniel Krauss, Mitgründer und CIO FlixMobility, ergänzt: „Der Klimawandel geht uns alle an! Von uns erhalten Streikende eine Freifahrt mit dem FlixBus, einem der nachhaltigsten Verkehrsmittel. Außerdem bekommen alle Mitarbeiter_innen, die am Klimastreik mitwirken wollen, am 20.09. frei.“ Streikteilnehmende können bis zum 5.10.2019 ein Selfie von der Veranstaltung sowie ein Foto des FlixBus-Tickets für die Anreise am 19./20.9.2019 an FlixBus schicken, um eine Freifahrt zu erhalten (climatestrike@flixbus.com).
Treffpunkt am 20.9.2019: Die Berliner Unternehmen starten am 20.9. um 11 Uhr vor dem Bundesfinanzministerium mit der „Business-people on climate strike“ Demonstration.
Insgesamt haben schon mehr als 3.000 Unternehmen für mehr Klimaschutz unterschrieben, die Initiative steht heute für mehr als 200.000 Arbeitsplätze und mehr als 30 Mrd. EUR Umsatz. Die bundesweite Initiative hat sich im März mit dem Ziel der Unterstützung von Fridays For Future gegründet. An dem Klimastreik werden sich bundesweit mehr als 1.000 Unternehmen mit einem aktiven Beitrag beteiligen. #AlleFürsKlima #EntrepreneursForFuture
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Pressekontakte:
• Christof Struhk, Modulor GmbH, christof.struhk@modulor.de
• Sylke Freudenthal, Beauftragte für nachhaltige Entwicklung Veolia Deutschland GmbH, sylke.freudenthal@veolia.com
• Waldemar Zeiler, einhorn products GmbH, Contact@einhorn.my
• Martin Mangiapia, Pressesprecher FlixBus DACH, presse@flixbus.de
• mail@entrepreneursforfuture.org, Dr. Katharina Reuter, 0178-4481991
Berlin: Unternehmen gehen vor dem Global Climate Strike auf die Straße
Die Wirtschaft zeigt Flagge für eine Klimapolitik, die das völkerrechtliche 1,5°-Ziel sicherstellen muss. Über 300 Unternehmerinnen und Unternehmer, Angestellte oder Manager werden im Business-Dress im Vorfeld des Global Climate Streik an diesem Freitag um 11 Uhr auf die Straße vor dem Bundesfinanzministerium gehen.
Aufgerufen haben zu dieser Demonstration Entrepreneurs For Future mit mehr als 3.000 unterzeichnenden Unternehmen für mehr Klimaschutz, unterzeichnende Unternehmen wie Naturstrom, einhorn, modulor, Agentur für clevere Städte und die mehr als 100 Berliner GründerInnen und UnternehmerInnen, die sich beim Vernetzungstreffen Berlin für die Demonstration ausgesprochen haben.
“Wir zeigen Flagge für einen schnellen und strengen Klimaschutzkurs, unabhängig von unseren Branchen und möglichen Umsatzrisiken”, sagt Katharina Reuter für die Wirtschaftsinitiative Entrepreneurs For Future, die sich im März zur Unterstützung der FridaysForFuture gegründet hatte.. Eingeladen sind UnternehmerInnen, GründerInnen, deren MitarbeiterInnen und Selbständige aus allen Branchen, um gemeinsam den Klimaschutz voranzubringen.
Die Demonstration startet vor dem Bundesfinanzministerium, um für einen spürbaren Preisaufschlag auf Öl, Gas und Kohle zu demonstrieren. Die Politik soll klare Signale auch aus der Wirtschaft bekommen.
“Ohne CO2-Bepreisung über alle Sektoren kommen wir nicht weiter: Wenn das Klimakabinett nichts unternimmt, müssen wir selber etwas unternehmen und für verlässliche Rahmenbedingungen für einen wirksamen Klimaschutz eintreten”, unterstreicht Heinrich Strößenreuther, einer der Initiatoren der Demonstration von der Initiative clevere Städte. “Mit einem wirksamen CO2-Preis und seiner steuernden Wirkung auf Konsum- und Wirtschaftsverhalten werden die Schäden für BürgerInnen und Unternehmen deutlich geringer ausfallen, als dieses ewige Verschleppen und halbherzige Regieren.”
„We need everyone“, so Greta Thunberg. Die Wirtschaft hat dieses Signal verstanden und kommt auf die Straße im legeren Anzug oder Dress, um die unternehmerische Präsenz zu stärken. “Business People on Global Climate Strike” ist als Demonstration angemeldet. Über 300 WirtschaftsvertreterInnen haben ihre Teilnahme zugesagt, weitere 650 sind interessiert.
Weiterführende Links:
Freitag, 20.09.2019, 11 Uhr, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin vor dem Bundesfinanzministerium auf der Straße, dann zu Fuß zum Global Climate Strike über Leipziger Straße, Potsdamer Platz und dann über die Ebertstraße zum Brandenburger Tor
Facebook-Aufruf zu Business People on Global Climate Strike: https://www.facebook.com/events/724093824718386/
Link zum globalen Klimastreik: https://www.klima-streik.org/
Link zur Roadmap #HowToKlimastreik: https://entrepreneurs4future.de/roadmap
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München: Münchner EntrepreneursForFuture mobilisieren für Klimastreik
Unternehmer_innen aus München, die die FridaysForFuture Bewegung unterstützen, haben sich erneut getroffen. Ihr Ziel ist es, gemeinsam als Unternehmen nicht nur im Betrieb ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen, sondern am 20.9. beim Klimastreik auch gemeinsam mit FridaysForFuture auf die Straße zu gehen.
„Wir tragen auch Verantwortung für das, was wir nicht tun. Darum setzen wir als EntrepreneursForFuture ein Zeichen für sofortiges Handeln“, erklärt Amir Roughani, CEO der Vispiron, einem Münchner Technologieunternehmen mit 500 Mitarbeitenden. Seine Mitarbeitenden sind freigestellt für eine Teilnahme am Klimastreik diesen Freitag.
Carola von Peinen, Gründerin und Geschäftsführerin der Talents4Good GmbH, berichtet vom Treffen, u.a. wurde ein enger Schulterschluss mit „München muss handeln“ beschlossen:
– die Unternehmen starten am 20.9. um 11:30 am Stiglmaier Platz / bzw. am Tambosi
– Am Königsplatz finden sich dann die Unternehmer_innen von der Bühne aus gesehen im hinteren rechten Bereich ein.
– alle bringen selbst gestaltete Plakate mit und kommen gern im Business-Look.
„Es ist dringend notwendig, ein unternehmerisches Signal an die Politik zu senden. Denn Unternehmen brauchen klare, verlässliche Rahmenbedingungen für ihre Investitions- und Innovationsentscheidungen. Und Arbeitnehmer_innen wünschen sich zunehmend echte Verantwortungsübernahme ihrer Arbeitgeber“, so Carola von Peinen.
„Wir streiken nicht fürs Klima, sondern für die Menschheit“ ergänzt Andrea Klepsch, Geschäftsführerin von modem conclusa, die mit ihrem ganzen Team engagiert die Teilnahme am Klimastreik vorbereitet.
“Als Unternehmen wollen wir auch politisch und gesellschaftlich Verantwortung übernehmen, daher stellen wir am 20.09.2019 unsere Geschäfte ein und nehmen mit allen unseren 30 MitarbeiterInnen aktiv am Streik teil“, so Fabian Eckert, Gründer von RECUP.
Das nächste Münchner Treffen findet gemeinsam mit dem Plenum von „München muss handeln“ am 1.10.2019 im Weltsalon vom oekom Verlag statt.
Insgesamt haben schon 3.000 Unternehmen für mehr Klimaschutz unterschrieben, die Initiative steht heute für mehr als 180.000 Arbeitsplätze und mehr als 30 Mrd. EUR Umsatz. Die bundesweite Initiative hat sich im März mit dem Ziel der Unterstützung von Fridays For Future gegründet. An dem Klimastreik werden sich bundesweit mehr als 1.000 Unternehmen mit einem aktiven Beitrag beteiligen. #AlleFürsKlima #EntrepreneursForFuture
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Stuttgart: EntrepreneursForFuture Stuttgart mobilisieren für Klimastreik
Unternehmer_innen aus der Region Stuttgart haben sich erneut getroffen. Ihr Ziel ist es, als Unternehmen nicht nur im Betrieb ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen, sondern am 20.9. beim Klimastreik auch gemeinsam mit FridaysForFuture auf die Straße zu gehen.
„Die Kinder und Jugendlichen haben Recht. Und wir als innovative Unternehmen haben die Lösungen für eine klimafreundliche Wirtschaft“, beschreibt Wilfried Münch, Regionalleitung Baden-Württemberg der GLS Bank, die Motivation der Entrepreneurs For Future. „Am 20.9. bleibt unsere Bankfiliale sowie die Bank bundesweit geschlossen und wir gehen mit vielen weiteren Unternehmen auf die Straße!“ Die Unterzeichner_innen von „Entrepreneurs For Future“ stehen hinter der FridaysForFuture-Bewegung und leisten als Unternehmen ihren Beitrag dazu, die Klimakrise zu bekämpfen.
“Gerade jetzt mit Blick auf den politischen Diskurs ist es wichtig, als Wirtschaft zu sagen: Wir können Klimaschutz. Wir wollen Klimaschutz. Und wir fordern auch von der Bundesregierung mehr Klimaschutz“ ergänzt Michael Hetzer, elobau GmbH. Seine Mitarbeitenden sind für eine Teilnahme am Klimastreik freigestellt.
Den Entrepreneurs For Future aus der Region Stuttgart ist es wichtig, am 20. September auf der Demonstration sichtbar zu sein. Deshalb haben sie ihre Mitarbeitenden informiert, viele weitere Unternehmen zum Mitmachen motiviert und gemeinsame Banner gestaltet. Sie schließen ihre Läger, Büros oder Onlineshops, weil nun auch die Erwachsenen zur Beteiligung am Streik aufgerufen sind.
„Nicht reden, sondern machen! Wir wissen, wie Klimaschutz geht. Wir müssen JETZT damit anfangen. Es werden sich ungeahnte Chancen für ein neues Wirtschaften ergeben. Klimaschutz ist für uns alle keine Last, sondern eine Chance“ ist die Architektin Tina Kammer von InteriorPark überzeugt.
Insgesamt haben schon mehr als 3.000 Unternehmen für mehr Klimaschutz unterschrieben, die Initiative steht heute für knapp 200.000 Arbeitsplätze und mehr als 30 Mrd. EUR Umsatz. Die bundesweite Initiative hat sich im März mit dem Ziel der Unterstützung von Fridays For Future gegründet. An dem Klimastreik werden sich bundesweit mehr als 1.000 Unternehmen mit einem aktiven Beitrag beteiligen.
#AlleFürsKlima #EntrepreneursForFuture
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#AlleFürsKlima – EntrepreneursForFuture mobilisieren gemeinsam
Unternehmer_innen aus der Rhein-Main-Region haben sich in Frankfurt zu einem ersten Vernetzungstreffen der Entrepreneurs For Future zusammen mit Vertreter_innen von Fridays For Future getroffen. Ihr Ziel ist es, gemeinsam als Unternehmen ein Zeichen zu setzen und sich mit Blick auf den 20. September, den Tag der weltweiten Klimaproteste, zu koordinieren.
„An 364 Tagen im Jahr können wir verschiedene Dinge für den Klimaschutz tun, Bäume pflanzen, Workshops organisieren – aber am 20.9.2019 gibt es nur eine Sache: Gemeinsam mit FridaysForFuture auf die Straße“, ist Dr. Sylvia Koban von der Kommunikationsagentur Koolibri überzeugt.
Die Unterzeichner_innen von „Entrepreneurs For Future“ stehen hinter der FridaysForFuture-Bewegung und leisten als Unternehmen ihren Beitrag dazu, die Klimakrise zu bekämpfen. “Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um die Folgen des Klimawandels zumindest abzumildern. Die Wirtschaft trägt dabei eine besondere Verantwortung“, sagt Georg Schürmann, Geschäftsleiter der Triodos Bank Deutschland. Den Entrepreneurs For Future aus Rhein-Main ist es wichtig, am 20. September auf der Frankfurter Demonstration sichtbar zu sein. Deshalb planen sie in den verbleibenden Wochen vor der großen Demonstration möglichst viele weitere Unternehmen zu mobilisieren.
„Unsere Start-ups machen mit! Jetzt kommt es darauf an, auch ungewöhnliche Akteure mit ins Boot zu holen“, stellt Birgit Heilig, Social Impact Frankfurt, fest. Dafür sollen beispielsweise die Industrie- und Handelskammer (IHK) und andere Netzwerke mit ins Boot geholt werden.
Das nächste regionale Treffen der Entrepreneurs For Future Frankfurt findet am 9. September um 17 Uhr in den Räumen der Triodos Bank (Falkstraße 5, 60487 Frankfurt) statt. Die Entrepreneurs aus Rhein-Main freuen sich über viele Mitstreiter_innen. Um Anmeldungen für das zweite Treffen am 9. September wird gebeten an: mail@entrepreneursforfuture.org, Stichwort FFM #2.
Insgesamt haben schon mehr als 2.300 Unternehmen für mehr Klimaschutz unterschrieben, die Initiative steht heute für mehr als 170.000 Arbeitsplätze und mehr als 25 Mrd. EUR Umsatz. Die bundesweite Initiative hat sich im März mit dem Ziel der Unterstützung von Fridays For Future gegründet alle sind Unterzeichner_innen der Wirtschaftsinitiative „Entrepreneurs For Future“. Insgesamt haben schon mehr als 2.200 Unternehmen für mehr Klimaschutz unterschrieben, die Initiative steht heute für mehr als 170.000 Arbeitsplätze und mehr als 25 Mrd. EUR Umsatz. Die bundesweite Initiative hat sich im März mit dem Ziel der Unterstützung von Fridays For Future gegründet.
#AlleFürsKlima #EntrepreneursForFuture
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Entrepreneurs For Future mobilisieren für Klimastreik
In Vorbereitung auf den geplanten internationalen Klimastreik im September vernetzen sich die Unternehmen, die Klimaschutz vorantreiben wollen. Das 1. Vernetzungstreffen der „Entrepreneurs For Future“ Berlin gestern Abend platzte aus allen Nähten – die Gründer_innen und Unternehmer_innen wollen jetzt gemeinsam Zeichen setzen.
„Ich bin hier, weil ich als Unternehmerin etwas beitragen will, um den Planeten zu retten. Gerade die Wirtschaft hat eine große Verantwortung“, machte Milena Glimbovski (Original Unverpackt GmbH) gleich zu Beginn deutlich. Die Berliner Unternehmerin des Jahres 2018/2019 engagiert sich in der Wirtschaftsinitiative „Entrepreneurs For Future“.
Mehr als 120 Unternehmer_innen waren am Donnerstagabend ins Hallesche Haus gekommen, um gemeinsame Aktivitäten auszuloten und sich zu vernetzen. Im Zentrum des Vernetzungstreffens stand die Vorbereitung des 20.9.2019. Zum internationalen Klimastreik der FridaysForFuture Bewegung sind diesmal alle aufgerufen! Unternehmen sind beispielsweise aufgerufen, ihre Läden und Betriebe – ob online oder offline – zu schließen und gemeinsam mit den Mitarbeitenden beim Klimastreik mitzumachen.
„Wir schließen am 20.9.2019 unsere Läden. Wir müssen alle ein Zeichen setzen und gemeinsam auf die Straße gehen“, erklärte Raphael Fellmer (Sirplus GmbH) entschlossen. „Wir wollen unseren Mitarbeitenden die Chance geben zum Klimastreik zu gehen und unseren Kund_innen klar machen, dass wir es ernst meinen. Die Zeit des Redens ist vorbei, jetzt ist die Zeit zu handeln!“
Die anwesenden Vertreter_innen von GLS Bank, der Supermarktkette Veganz oder von Soulbottles vermeldeten ebenfalls, dass ihre Filialen bzw. Online-Shops am Klimastreik-Tag geschlossen haben werden. Auch die 400 Mitarbeitenden von Naturstrom sind aufgerufen, sich an den Klimastreiks an den Standorten zu beteiligen. Gemeinsam vereinbarten die Unternehmer_innen konkrete nächste Schritte (Mobilisierung für den Klimastreik, weitere Akteure wie IHK ansprechen, gemeinsame Kommunikationsprojekte, Strategie für online-Shops).
Sie alle sind Unterzeichner_innen der Wirtschaftsinitiative „Entrepreneurs For Future“. Insgesamt haben schon mehr als 2.200 Unternehmen für mehr Klimaschutz unterschrieben, die Initiative steht heute für mehr als 170.000 Arbeitsplätze und mehr als 25 Mrd. EUR Umsatz. Die bundesweite Initiative hat sich im März mit dem Ziel der Unterstützung von Fridays For Future gegründet. „Klimaschonendes Wirtschaften funktioniert heute schon. Aber wir brauchen endlich politische Rahmenbedingungen, die faire Wettbewerbsbedingungen für klimaschonende Technologien und Geschäftsmodelle herstellen – damit die Wirtschaft insgesamt umsteuert“, sagte Dr. Katharina Reuter für den Initiativkreis von Entrepreneurs For Future.
Theresa Wolf (Solarimo GmbH) ergänzt: „Wirtschaft kann Klimaschutz. Dafür ist es wichtig, dass sich jedes einzelne Unternehmen in der Verantwortung sieht, damit wir zusammen (proaktiv) innovative Lösungen finden können.”
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Unternehmerinitiative im Rheinland treibt Klimaschutz voran
„Ich bin hier, weil ich als UnternehmerIn etwas beitragen will, um den Planeten zu retten. Und wir als VertreterInnen der Wirtschaft haben eine starke Stimme und eine Verantwortung.“
Solche Sätze hörte man von allen der 30 TeilnehmerInnen, die sich am 09.07.2019 beim ersten Netzwerktreffen von Entrepreneurs For Future im Rheinland in Köln zusammengefunden hatten. Es hätte nicht passender sein können, dass zeitgleich zum Netzwerktreffen die Stadt Köln den Klimanotstand ausgerufen hat. Sie folgte damit Düsseldorf und Bonn, die kurz zuvor ebenfalls zu dieser Maßnahme gegriffen hatten.
Auf dem Treffen konnten erste konkrete Maßnahmen beschlossen werden: Mit den IHKs im Rheinland ins Gespräch kommen, um unter KMUs für EntrepreneursForFuture zu werben. Außerdem ist die gemeinsame Teilnahme des Netzwerks beim nächsten globalen Klimastreik am 20.09.2019 geplant.
Das nächste Treffen der UnternehmerInnen für eine bessere Zukunft wird am 29.08.2019 stattfinden, erneut im Forum Food & Nachhaltigkeit. Jeder Entrepreneur ist herzlich Willkommen.
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2.000 Unternehmen unterstützen Entrepreneurs For Future
Mit mehr als 2000 Unterstützern hat die Unternehmensinitiative Entrepreneurs for Future einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die im März 2019 gegründete Plattform vereint UnternehmerInnen mit dem gemeinsamen Ziel, den Klimaschutz voranzubringen.
Entrepreneurs for Future bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich mit anderen Wirtschaftsakteuren über eine nachhaltige Entwicklung bzw. über aktiven Klima- und Umweltschutz auszutauschen und lokal zu vernetzen. Das große Engagement der UnternehmerInnen ist auch an dem Interesse lokaler Treffen zu erkennen. Die ersten regionalen Veranstaltungen der Entrepreneurs For Future finden in Stuttgart, Köln, Frankfurt und Hamburg statt. Das beweist, Unternehmen wollen aktiv einen Beitrag leisten.
Die Forderungen der Initiative stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen und setzen sich u.a. für die Kreislaufwirtschaft und die Errichtung eines Klimainnovationsfonds ein. Gemeinsam mit Entrepreneurs for Future wird an klimafreundlichen und profitablen Geschäftsmodellen gearbeitet. Anlässlich des kommenden Klimagipfels des UN-Generalsekretärs diesen Herbst in New York plant die Fridays for Future-Bewegung für den 20. September 2019 einen globalen Streik, der auch von Entrepreneurs for Future unterstützt wird.
Entrepreneurs for Future wurde von der Eco Innovation Alliance, Unternehmensgrün, VSF, BÖLW, Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland und AÖL initiiert und gegründet. Unterzeichnet haben Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen in Europa.
Die unterzeichnenden Unternehmen wenden sich nicht nur mit ihren Forderungen an die Bundesregierung, sondern setzen bis 2025 auch ambitionierte Klimaschutzversprechen in ihren jeweiligen Betrieben um.
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1.000 Unternehmen unterzeichnen Klima-Forderungskatalog
Im Vorfeld des globalen Klimastreiks der Fridays For Future-Bewegung am 24. Mai fordern mehr als 1.000 Unternehmen der innovativen Wirtschaft von der Politik eine ambitioniertere Klimapolitik. Die sich in Anlehnung an die Jugendproteste „Entrepreneurs For Future“ genannte Initiative fordert unter anderem klimapolitische Planungssicherheit sowie eine wirksame und ansteigende CO2-Bepreisung.
Die #EntrepreneursForFuture stehen für über 100.000 Arbeitsplätze und mehr als 20 Mrd. EUR Jahresumsatz. Die Vielfalt der unterzeichnenden Unternehmen zeigt, wie breit heute Klimaschutz in der Wirtschaft verankert ist. Neben klassischen Großunternehmen wie Remondis oder Veolia gehören auch namhafte Mittelständler wie Werner & Mertz, HiPP, badenova AG oder wpd AG zu den Unterzeichnern. Aber auch zahlreiche „hidden champions“ aus Branchen wie Maschinenbau (elobau GmbH) oder IT-Infrastruktur (Paessler AG) sind dabei, ebenso wie die stark vertretene Startup-Szene.
Mit der Initiative wollen die Unternehmen die Aufmerksamkeit für existierende nachhaltige Technologien und Lösungen schaffen sowie ein gesamtgesellschaftliches Umdenken und Verantwortung für eine nachhaltige Wirtschaft anstoßen. Die Besonderheit der Initiative ist, dass die Unterzeichnenden aus den verschiedensten Branchen kommen. Für nachhaltige Energieunternehmen und Mobilitätsdienstleister ist Klimaschutz ebenso elementar wie für Biobetriebe und Unternehmen aus der Kreislaufwirtschaft.
„Um zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, ist die konsequente und schnelle Einführung erneuerbarer Energien, einer ökologischen Landwirtschaft, einer Kreislaufwirtschaft und einer neuen Mobilität unverzichtbar“, stellt Roland Schüren, selbstständiger Bäckermeister aus Hilden (250 Mitarbeitende) und E-Mobilitätspionier fest.
Die innovative Wirtschaft setzt auf CO2-Bepreisung. Dazu erklärt Thomas Jorberg, Vorstands-sprecher GLS Gemeinschaftsbank eG: „Eine CO2-Abgabe beginnend mit 40 Euro/t. ist die notwendige Leitplanke auf dem Weg in die CO2-Neutralität. Sie wird in Europa jährlich über 180 Mrd. Euro an Investitionen in neue Technologien freisetzen, Millionen von Arbeitsplätzen schaffen und die globale Wettbewerbsfähigkeit unter den Rahmenbedingungen des Pariser Klimaabkommens sichern.“
„Klimaschutz ist weniger eine Belastung für die deutsche Wirtschaft als eine Chance für unsere globale Wettbewerbsfähigkeit“ ist auch Martina Rauch, Geschäftsführerin Unternehmens-kommunikation Veolia Deutschland GmbH, überzeugt. Die Stellungnahme der Entrepreneurs For Future fordert die Stärkung der Kreislaufwirtschaft durch Fest- und Durchsetzung von Rücknahme-, Recycling-, Wiederverwertungsquoten. Rauch weiter: „Kreislaufwirtschaft ist ein Schlüssel für den Schutz von Ressourcen und Klima. Um die Ressourcenwende zu beschleunigen, braucht es mehr politische Anreize z.B. für den Einsatz von Rezyklaten.“
Dr. Tim Meyer, Vorstand NATURSTROM AG, erläutert die Forderungen zur Beschleunigung der Energiewende: „Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Deutschland unterstützen die Fridays For Future und deren Forderung nach einem schnellen Kohleausstieg. Denn die gegenwärtige Lethargie in der Energiepolitik hilft weder dem Klima noch der Wirtschaft. Dabei bietet die Energie-wende beides: enorme Chancen für den Klimaschutz und unseren Wirtschaftsstandort. Im Gegensatz zur Bundesregierung haben das weite Teile der Wirtschaft längst begriffen.“
Start-ups denken heute Klimaschutz heute von Anfang an mit. Einer von ihnen ist Alex Melzer, Gründer/ CEO ZOLAR GmbH: „Technisch ist eine Energiewende zu 100 Prozent Erneuerbare Energien längst kein Problem mehr. Wirtschaftlich und schnell kann sie nur erfolgen, wenn es faire Rahmen-bedingungen gibt, die externe Kosten wie CO2 Verschmutzung konsequent in den Endverbraucher-preis einpreisen.“ Und Christian Kroll, Gründer/ CEO Ecosia GmbH ergänzt: „Eine CO2-Bepreisung schadet nicht der Wirtschaft, sondern sorgt einfach dafür, dass alle für ihre Ressourcennutzung bezahlen. Tausende Entrepreneurs For Future nutzen von Anfang an 100 Prozent Erneuerbare für den Betrieb von Servern oder Maschinen. Wir zahlen damit mehr für Energie, um die Umwelt zu schonen. Eine Bepreisung sorgt also für Kostenwahrheit.“
Die Unternehmensinitiative fordert auch eine Mobilitätswende mit Fokus auf effizienter Ausnutzung der Verkehrsmittel, öffentlichem Verkehr, geteilten Verkehrsmitteln, Kerosinsteuer sowie CO2-freie Antriebssysteme. Dazu Bruno Ginnuth, Gründer/ CEO CleverShuttle, GHT Mobility GmbH: „Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei. Wollen wir mit der Forderung einer lebenswerten, gesünderen und schöneren Stadt wirklich ernst machen, bedarf es einer gemeinsamen Initiative. Die Unterstützung von Entrepreneurs For Future ist für CleverShuttle keine Wahl, sondern Pflicht.“
Die unterzeichnenden Unternehmen wenden sich nicht nur mit ihren Forderungen an die Bundesregierung, sondern setzen bis 2025 auch ambitionierte Klimaschutzversprechen in ihren jeweiligen Betrieben um.
Pressemitteilung 21.5.2019 zum Download als PDF-Datei (225 kb)
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Mehr als 300 Unternehmen starten #EntrepreneursForFuture, um Klima- und Umweltschutz schneller voranzutreiben
Um die weltweit streikenden Schüler_innen und Studierenden zu unterstützen, hat die Initiative #EntrepreneursForFuture“ eine Stellungnahme mit dem Titel „FridaysForFuture sind dringender Weckruf – Wirtschaft will endlich mehr Klimaschutz umsetzen“ veröffentlicht.Seit dem Start der Initiative am 22.3.2019 haben schon mehr als 300 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen der Wirtschaft die Stellungnahme unterzeichnet. Darunter u.a. vilisto GmbH, Milk the sun, Manomama, Ihr Bäcker Schüren, Zolar GmbH, badenova AG & Co. KG, CleverShuttle, wpd AG, REMONDIS Assets & Services GmbH & Co. KG, Tomorrow Bank, Ecosia, Hannoversche Kassen, Triodos Bank, Shift GmbH, Polarstern Energie und goood mobile. Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit ihren Geschäftsmodellen, Innovationen und Leistungen zu mehr Nachhaltigkeit beitragen, sind eingeladen, den Aufruf online zu unterstützen.
„Wenn wir jetzt handeln, ist eine geregelte Dekarbonisierung der Wirtschaft möglich. Nur dann können wir die Klimakrise noch steuern und unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten“, appelliert Sina Trinkwalder, Unternehmerin und Zukunftsaktivistin aus Augsburg. „Dafür streiken die Kinder und Jugendlichen von FridaysForFuture, denen unsere volle Unterstützung gilt.“
Mit der Initiative wollen die Unternehmen die Aufmerksamkeit für existierende nachhaltige Technologien und Lösungen schaffen sowie ein gesamtgesellschaftliches Umdenken und Verantwortung für eine nachhaltige Wirtschaft anstoßen. Die Besonderheit der Initiative ist, dass die Unterzeichnenden aus den verschiedensten Branchen kommen. Für nachhaltige Energieunternehmen und Mobilitätsdienstleister ist Klimaschutz ebenso elementar wie für Biobetriebe und Unternehmen aus der Kreislaufwirtschaft.
„Um zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, ist die konsequente und schnelle Einführung erneuerbarer Energien, einer ökologischen Landwirtschaft, einer Kreislaufwirtschaft und einer neuen Mobilität unverzichtbar“, stellt Roland Schüren, selbstständiger Bäckermeister aus Hilden (250 Mitarbeitende) und E-Mobilitätspionier fest.
Zudem sehen die Unternehmen die Politik in der Pflicht, die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. „Die Staaten der Weltgemeinschaft haben sich völkerrechtlich verbindlich dazu verpflichtet, die globale Erwärmung deutlich unter 2°C zu halten. Als unterzeichnendes Unternehmen stehen wir hinter dem Pariser Klimaschutzabkommen“, so Alex Melzer, Gründer der Zolar GmbH, einem schnell wachsenden Start-Up für Solaranlagen in Berlin.
„Die jungen Menschen von FridaysForFuturerütteln uns wach: Wir rasen in einem enormen Tempo auf eine Klimakrise zu, auch weil die Gesetze und Vorgaben der aktuellen Politik nicht ausreichen“, so Dr. Katharina Reuter von UnternehmensGrün, eine der Initiatorinnen der Initiative. „Die vergangenen 20 Jahre haben gezeigt, dass die technologische Entwicklung sehr schnell voranschreitet, die Möglichkeiten für den Klimaschutz enorm und die Kosten immens gesunken sind,“ betont Mit-Initiator David Wortmann, Unternehmer und Gründer der Eco Innovation Alliance. Doch derzeit schützen politische Rahmenbedingungen Geschäftsmodelle und Industrien der Vergangenheit – umweltfreundlichen Technologien bleibt ein fairer Marktzugang versperrt.
Die Stellungnahme #EntrepreneursForFuture formuliert acht Forderungen:
- Eine wirksame und planbar steigende CO2-Bepreisung für alle Sektoren.
- Beschleunigung der Energiewende durch schnellenKohleausstieg, Umsetzung einer 100% Erneuerbaren Energien Strategie, Verankerung von Efficiency First, Steuerförderung für Gebäudesanierungen und ambitioniertem Gebäudeenergiegesetz.
- Divestment und Abschaffung klimaschädlicher Subventionen bis zum Jahr 2025.
- Mobilitätswende mit Fokus auf effizienter Ausnutzung der Verkehrsmittel, öffentlichem Verkehr, geteilten Verkehrsmitteln, Kerosinsteuer sowie CO2-freie Antriebssysteme.
- Agrar- und Ernährungswende mit Maßnahmen wie der Ausdehnung einer ökologischen Landwirtschaft und Subventionen, die in Einklang mit den Klimaschutzzielen stehen.
- Stärkung der Kreislaufwirtschaft durch Fest- und Durchsetzung von Rücknahme-, Recycling-, Wiederverwertungsquoten.
- Aufbau eines Klima-Innovationsfonds für etablierte Unternehmen und Startups, die innovative Lösungen für die Steuerung/der Klimakrise realisieren.
- Ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das eine dekarbonisierte Wirtschaft im Einklang mit dem in Paris vereinbarten 1,5°C Ziel erreicht.
Über #EntrepreneursForFuture:
Wir sind Unternehmerinnen und Unternehmer, die heute schon Klimaschutz voranbringen bzw. sich dafür einsetzen, dass die Wirtschaft mit innovativen Produkten, Technologien, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen einen schnelleren Klimaschutz voranbringt. Unsere Initiator_innen sind: UnternehmensGrün (Koordination), SEND, BÖLW, vsf, Eco Innovation Alliance und AöL. Weitere Unterstützer_innen sind der Bundesverband Carsharing, der Bundesverband Deutsche Startups, The Beam und forum Nachhaltig Wirtschaften (Liste wird fortlaufend aktualisiert).
Pressekontakt: presse@entrepreneursforfuture.de
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